Die Pressestelle der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft steht den Vertretern der Medien als fester Ansprechpartner zur Verfügung. Gern nehmen wir Sie in unseren Presseverteiler auf und informieren Sie regelmäßig über aktuelle Themen rund um den Schlaganfall. Haben Sie Fragen zur Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft, suchen Sie einen wissenschaftlichen Experten oder Interviewpartner, benötigen Sie Informationsmaterial? Dann sprechen Sie uns gerne an!
Aktionstag gegen den Schlaganfall am 10. Mai
DSG-Experten stellen neue Erkenntnisse vor
Berlin, Mai 2023 – Die moderne Medizin kann die häufigste Ursache für einen Schlaganfall – ein Blutgerinnsel im Gehirn – entweder medikamentös durch Thrombolyse oder mechanisch mittels Thrombektomie beheben. Eine Thrombektomie brauchen vor allem Patientinnen und Patienten mit Verschlüssen der großen gehirnversorgenden Schlagadern, denn diese lassen sich medikamentös oft nur unzureichend öffnen. Bisherige wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigten der Thrombektomie jedoch nur dann eine große Wirkungskraft, wenn sie bei schweren Schlaganfällen nach bestimmten Selektionskriterien durchgeführt wurde, so dass die Infarktbildung noch nicht zu stark ausgedehnt war. Zwei neue Studien belegen nun, dass Menschen mit schweren Hirninfarkten mit dieser modernen Therapie sogar innerhalb eines Zeitfensters von 24 Stunden noch erfolgreich behandelt werden können. Anlässlich des Aktionstags gegen den Schlaganfall am 10.Mai 2023 berichten Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) über die neuen Erkenntnisse.
https://www.dsg-info.de/wp-content/uploads/2022/04/dsg-logo.png00TNaegelehttps://www.dsg-info.de/wp-content/uploads/2022/04/dsg-logo.pngTNaegele2023-05-04 18:34:462023-05-09 12:15:06Thrombektomie revolutioniert die Schlaganfallbehandlung weiter – neue Studien bescheinigen Therapieerfolg auch bei bereits bestehendem Gewebeschaden
Berlin, Februar 2023 – Zu viel Stress ist ungesund – das ist allgemein bekannt. Wie sehr dieser das Schlaganfallrisiko erhöhen kann, belegt nun eine aktuelle Studie: In der internationalen, retrospektiven Fallstudie mit 26.812 Personen aus 32 Ländern wiesen Wissenschaftler der Universität Galway (Irland) einen deutlichen Zusammenhang zwischen einem Hirninfarkt und einem erhöhten Stresslevel nach. Das Ergebnis: Aus der Gruppe der Schlaganfall-Betroffenen berichteten rund 21 Prozent von einem erhöhten Maß an Stress, während es in der Kontrollgruppe, die sich aus Personen ohne einen Hirninfarkt zusammensetzte, nur 14 Prozent waren. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) weist auf dieses Risiko hin und rät dringend zur Stressprävention. Sie ruft weiter dazu auf, bei Schlaganfallsymptomen – Sprachstörungen oder Lähmungen – unverzüglich medizinische Hilfe zu suchen, um Langzeitschäden zu verhindern.
https://www.dsg-info.de/wp-content/uploads/2022/04/dsg-logo.png00TNaegelehttps://www.dsg-info.de/wp-content/uploads/2022/04/dsg-logo.pngTNaegele2023-02-10 08:12:202023-02-10 08:19:33Neue Studie zeigt: Stress erhöht das Schlaganfallrisiko um bis zu 30 Prozent – DSG empfiehlt stressreduzierende Maßnahmen zur Prävention
DSG: Überlebens- und Heilungschancen sind bei Jüngeren besser als bei Älteren
Berlin, Dezember 2022 – Schlaganfälle bei jüngeren Menschen gingen in den vergangenen Monaten vermehrt durch die Medien – Beispiele sind die Reality-TV-Darstellerin Melanie Müller (34) und die Youtuberin Ina von Coupleontour (26). Von den jährlich circa 270 000 Schlaganfällen in Deutschland sind zwar meistens ältere Menschen betroffen, aber zehn bis 15 Prozent der Erkrankten sind unter 55 Jahre alt. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) empfiehlt deshalb auch jungen Menschen eindringlich, Symptome eines Schlaganfalls ernst zu nehmen und sich im Zweifelsfall unverzüglich in medizinische Versorgung zu begeben.
https://www.dsg-info.de/wp-content/uploads/2022/04/dsg-logo.png00TNaegelehttps://www.dsg-info.de/wp-content/uploads/2022/04/dsg-logo.pngTNaegele2022-12-13 08:37:402022-12-13 08:48:39Zehn bis fünfzehn Prozent der Schlaganfälle treffen jüngere Menschen – Fallzahlen steigen
DSG warnt: „Stumme Hirninfarkte“: Unbemerkt, aber nicht harmlos
Berlin, Dezember 2022 – Sprach- und Sehstörungen, Lähmungserscheinungen – die Folgen eines Schlaganfalls sind häufig gravierend. Der Hirninfarkt ist in der Regel ein lebensveränderndes, einschneidendes Erlebnis – ein Hirninfarkt kann aber auch unbemerkt verlaufen. Solche „stummen Ereignisse“ sind dennoch nicht ungefährlich. Nach mehreren Ereignissen dieser Art kann die Gedächtnisleistung des Betroffenen stark leiden. Zudem steigt nach einem stummen Hirninfarkt das Risiko erheblich, erneut eine Durchblutungsstörung zu erleiden. Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) machen darauf aufmerksam, dass solche Ereignisse ernst genommen und professionell behandelt werden müssen.
https://www.dsg-info.de/wp-content/uploads/2022/04/dsg-logo.png00TNaegelehttps://www.dsg-info.de/wp-content/uploads/2022/04/dsg-logo.pngTNaegele2022-12-07 07:33:552022-12-13 08:49:17Lähmungen und Gedächtnisverlust können Folgen von einem unbemerkten Hirninfarkt sein
Oktober 2022 – Die Nachricht über einen Lieferengpass von Alteplase verbreitete sich im Frühjahr 2022 dieses Jahres rasch – denn ein Mangel an diesem Medikament kann für viele Schlaganfall-Patienten lebensbedrohlich werden. Alteplase ist das wichtigste Medikament zur Akutbehandlung von Schlaganfallerkrankten: Es kann ein Blutgerinnsel, das ein Gefäß im Gehirn eines Schlaganfallpatienten verstopft, wieder auflösen. Das Medikament wird weltweit ausschließlich durch das deutsche Unternehmen Boehringer Ingelheim hergestellt, diese Monopolstellung erhöht die Brisanz des Lieferengpasses. Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) machen deshalb auf ihrer Online-Pressekonferenz am Mittwoch, den 26. Oktober auf die Problematik aufmerksam und zeigen Maßnahmen auf, wie einem drohenden Versorgungsengpass entgegengewirkt wird.
Oktober 2022 – Die Behandlung von Schlaganfallpatienten mit einer medikamentösen, gerinnselauflösenden Therapie (systemische Thrombolyse mit dem Medikament Alteplase) ist seit 25 Jahren gängige Praxis. Seit einigen Jahren hat sich auch die mechanische Gerinnselentfernung (endovaskuläre Thrombektomie) in der Routine-Versorgung von Schlaganfall-Patienten etabliert. Ob die beiden Behandlungsverfahren in Kombination angewendet werden sollten, war lange nicht klar. Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) stellen auf ihrer Online-Pressekonferenz am Mittwoch, den 26. Oktober zum Weltschlaganfalltag (29. Oktober) nun neueste Studien dazu vor: Diese Erkenntnisse sehen klare Vorteile einer Kombinationstherapie nur, wenn diese innerhalb von 4,5 Stunden nach dem Beginn des Hirninfarkts erfolgt. Im späteren Zeitfenster kann auf die systemische Thrombolyse auch verzichtet werden. Von besonderer Bedeutung ist dies gerade aufgrund der Lieferengpässe beim Medikament Alteplase. Die DSG setzt sich stark dafür ein, dass daraus kein Versorgungsengpass wird – und stellt Maßnahmen dazu auf ihrer Online-Pressekonferenz vor.
https://www.dsg-info.de/wp-content/uploads/2022/04/dsg-logo.png00TNaegelehttps://www.dsg-info.de/wp-content/uploads/2022/04/dsg-logo.pngTNaegele2022-10-04 14:45:592022-10-04 14:46:00Medikamentöse Thrombolyse vs. mechanische Thrombektomie oder beides? Experten geben Empfehlungen zu Schlaganfall- Therapien
Thrombektomie revolutioniert die Schlaganfallbehandlung weiter – neue Studien bescheinigen Therapieerfolg auch bei bereits bestehendem Gewebeschaden
Aktionstag gegen den Schlaganfall am 10. Mai
DSG-Experten stellen neue Erkenntnisse vor
Berlin, Mai 2023 – Die moderne Medizin kann die häufigste Ursache für einen Schlaganfall – ein Blutgerinnsel im Gehirn – entweder medikamentös durch Thrombolyse oder mechanisch mittels Thrombektomie beheben. Eine Thrombektomie brauchen vor allem Patientinnen und Patienten mit Verschlüssen der großen gehirnversorgenden Schlagadern, denn diese lassen sich medikamentös oft nur unzureichend öffnen. Bisherige wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigten der Thrombektomie jedoch nur dann eine große Wirkungskraft, wenn sie bei schweren Schlaganfällen nach bestimmten Selektionskriterien durchgeführt wurde, so dass die Infarktbildung noch nicht zu stark ausgedehnt war. Zwei neue Studien belegen nun, dass Menschen mit schweren Hirninfarkten mit dieser modernen Therapie sogar innerhalb eines Zeitfensters von 24 Stunden noch erfolgreich behandelt werden können. Anlässlich des Aktionstags gegen den Schlaganfall am 10.Mai 2023 berichten Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) über die neuen Erkenntnisse.
Neue Studie zeigt: Stress erhöht das Schlaganfallrisiko um bis zu 30 Prozent – DSG empfiehlt stressreduzierende Maßnahmen zur Prävention
Berlin, Februar 2023 – Zu viel Stress ist ungesund – das ist allgemein bekannt. Wie sehr dieser das Schlaganfallrisiko erhöhen kann, belegt nun eine aktuelle Studie: In der internationalen, retrospektiven Fallstudie mit 26.812 Personen aus 32 Ländern wiesen Wissenschaftler der Universität Galway (Irland) einen deutlichen Zusammenhang zwischen einem Hirninfarkt und einem erhöhten Stresslevel nach. Das Ergebnis: Aus der Gruppe der Schlaganfall-Betroffenen berichteten rund 21 Prozent von einem erhöhten Maß an Stress, während es in der Kontrollgruppe, die sich aus Personen ohne einen Hirninfarkt zusammensetzte, nur 14 Prozent waren. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) weist auf dieses Risiko hin und rät dringend zur Stressprävention. Sie ruft weiter dazu auf, bei Schlaganfallsymptomen – Sprachstörungen oder Lähmungen – unverzüglich medizinische Hilfe zu suchen, um Langzeitschäden zu verhindern.
Zehn bis fünfzehn Prozent der Schlaganfälle treffen jüngere Menschen – Fallzahlen steigen
DSG: Überlebens- und Heilungschancen sind bei Jüngeren besser als bei Älteren
Berlin, Dezember 2022 – Schlaganfälle bei jüngeren Menschen gingen in den vergangenen Monaten vermehrt durch die Medien – Beispiele sind die Reality-TV-Darstellerin Melanie Müller (34) und die Youtuberin Ina von Coupleontour (26). Von den jährlich circa 270 000 Schlaganfällen in Deutschland sind zwar meistens ältere Menschen betroffen, aber zehn bis 15 Prozent der Erkrankten sind unter 55 Jahre alt. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) empfiehlt deshalb auch jungen Menschen eindringlich, Symptome eines Schlaganfalls ernst zu nehmen und sich im Zweifelsfall unverzüglich in medizinische Versorgung zu begeben.
Lähmungen und Gedächtnisverlust können Folgen von einem unbemerkten Hirninfarkt sein
DSG warnt: „Stumme Hirninfarkte“: Unbemerkt, aber nicht harmlos
Berlin, Dezember 2022 – Sprach- und Sehstörungen, Lähmungserscheinungen – die Folgen eines Schlaganfalls sind häufig gravierend. Der Hirninfarkt ist in der Regel ein lebensveränderndes, einschneidendes Erlebnis – ein Hirninfarkt kann aber auch unbemerkt verlaufen. Solche „stummen Ereignisse“ sind dennoch nicht ungefährlich. Nach mehreren Ereignissen dieser Art kann die Gedächtnisleistung des Betroffenen stark leiden. Zudem steigt nach einem stummen Hirninfarkt das Risiko erheblich, erneut eine Durchblutungsstörung zu erleiden. Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) machen darauf aufmerksam, dass solche Ereignisse ernst genommen und professionell behandelt werden müssen.
Wie die Schlaganfallbehandlung trotz Lieferengpass aufrecht erhalten bleibt
Oktober 2022 – Die Nachricht über einen Lieferengpass von Alteplase verbreitete sich im Frühjahr 2022 dieses Jahres rasch – denn ein Mangel an diesem Medikament kann für viele Schlaganfall-Patienten lebensbedrohlich werden. Alteplase ist das wichtigste Medikament zur Akutbehandlung von Schlaganfallerkrankten: Es kann ein Blutgerinnsel, das ein Gefäß im Gehirn eines Schlaganfallpatienten verstopft, wieder auflösen. Das Medikament wird weltweit ausschließlich durch das deutsche Unternehmen Boehringer Ingelheim hergestellt, diese Monopolstellung erhöht die Brisanz des Lieferengpasses. Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) machen deshalb auf ihrer Online-Pressekonferenz am Mittwoch, den 26. Oktober auf die Problematik aufmerksam und zeigen Maßnahmen auf, wie einem drohenden Versorgungsengpass entgegengewirkt wird.
Medikamentöse Thrombolyse vs. mechanische Thrombektomie oder beides? Experten geben Empfehlungen zu Schlaganfall- Therapien
Oktober 2022 – Die Behandlung von Schlaganfallpatienten mit einer medikamentösen, gerinnselauflösenden Therapie (systemische Thrombolyse mit dem Medikament Alteplase) ist seit 25 Jahren gängige Praxis. Seit einigen Jahren hat sich auch die mechanische Gerinnselentfernung (endovaskuläre Thrombektomie) in der Routine-Versorgung von Schlaganfall-Patienten etabliert. Ob die beiden Behandlungsverfahren in Kombination angewendet werden sollten, war lange nicht klar. Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) stellen auf ihrer Online-Pressekonferenz am Mittwoch, den 26. Oktober zum Weltschlaganfalltag (29. Oktober) nun neueste Studien dazu vor: Diese Erkenntnisse sehen klare Vorteile einer Kombinationstherapie nur, wenn diese innerhalb von 4,5 Stunden nach dem Beginn des Hirninfarkts erfolgt. Im späteren Zeitfenster kann auf die systemische Thrombolyse auch verzichtet werden. Von besonderer Bedeutung ist dies gerade aufgrund der Lieferengpässe beim Medikament Alteplase. Die DSG setzt sich stark dafür ein, dass daraus kein Versorgungsengpass wird – und stellt Maßnahmen dazu auf ihrer Online-Pressekonferenz vor.