Workshops und Interaktive Fortbildungs-Seminare:
Buchung gestartet!

Ab sofort können Sie sich auch für die praktischen Workshops und die Interaktiven Fortbildungs-Seminare des DSG-Kongresses 2025 anmelden:
Einfach bei der Ticketbuchung für den Kongress ebenfalls einen Workshop und ein Seminar mit angeben. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl pro Workshop begrenzt ist – die Plätze werden nach dem Prinzip „First come – First served“ vergeben.

Das Workshopangebot auf dem DSG25 gestaltet sich wie folgt:

DEGUM Sono Kurs

Der praktische Workshop umfasst: Graduierung von Carotis-Stenosen; extrakranielle Darstellung der Vertebralarterien inkl.; transkranielle Sonographie des Hirnparenchyms – Anatomie und Befunde; transtemporale Darstellung intrakranieller Arterien; transnuchale Darstellung der Vertebralarterien und der A. basilaris. Auch wird das aktuelle Ausbildungscurriculum der DEGUM diskutiert und evaluiert. Am Ende bekommen alle Teilnehmer ein Zertifikat.
Zertifiziert mit 5 DEGUM Stunden.
Donnerstag, 04.09.2025, 08:00 – 11:45 Uhr
Vorsitzender: Christos Krogias
Zielgruppe: Ärzte
Max. TN-Zahl: 20

Gebühr: 60,00 €

LiN Workshop: Lagerung in Neutralstellung

Wie ist auch im Pflegebett ein physiologischeres Sitzen möglich, um Lebensqualität, ein mögliches Maß an Selbständigkeit und Beweglichkeit dauerhalt zu erhalten? Erlernt werden die Kriterien der Lagerung in Neutralstellung.
Donnerstag, 04.09.2025, 08:30 – 10:00 Uhr
Vorsitzende: Harry Wolpert, Monika Rupprecht
Zielgruppe: Pflegefachkräfte
Max. TN-Zahl: 16

Gebühr: 30,00 €

Hände – Spürinformationen zur Pflege der neuronalen Hirnkarte

Hände zählen zu den Körperabschnitten mit der höchsten Dichte an Rezeptoren und der größten Repräsentanz im Großhirn. Diesen Effekt sollten alle an der Rehabilitation Beteiligten gezielt nutzen, um die Aufmerksamkeit bei neurologisch erkrankten Patient*innen zu wecken und zu fördern. Inhalt des Workshops ist das aktivierende Anfassen von Händen, der Erhalt/ Erarbeitung von Handbeweglichkeit, die Stimulation der unterschiedlichen Handrezeptoren, die Integration des Erarbeiteten beim Waschen der Hände und Möglichkeiten der Handpositionierung.
Donnerstag, 04.09.2025, 10:15 – 11:45 Uhr
Vorsitzende: Gabi Jacobs, Neele Kaden
Zielgruppe: Pflegefachkräfte
Max. TN-Zahl: 16

Gebühr: 30,00 €

Mit einem Schlag ist alles anders… und dann? – Der (lange) Weg zurück ins Leben

„Gemeinsam stark: Interprofessionelles Teamwork von der Stroke Unit zur Reha“
Trotz der kontinuierlichen Fortschritte in der Medizin und der Behandlung in Stroke Units tragen viele Überlebende unterschiedlichen Defizite als Folgen des Schlaganfalls davon, die ihre Lebensqualität beeinflussen. In unserem Workshop möchten wir den Fokus auf die Zeit nach dem Schlaganfall legen – auf die Tage, Wochen, Monate und Jahre, die folgen. Wie können wir als interprofessionelles therapeutisches Team dazu beitragen, dass Betroffene in ihrem persönlichen Kontext aktiv bleiben und an der Gesellschaft teilhaben?
Wir wollen die Rehabilitation optimieren und die individuellen Bedürfnisse der Patienten in den Mittelpunkt stellen, um die Lebensqualität von Schlaganfallüberlebenden nachhaltig zu verbessern.

Trachealkanülenmanagement im Rahmen der Neurologischen Frührehabilitation
Die neurologische Frührehabilitation zeichnet sich durch einen hohen Anteil tracheotomierter Patient:innen aus. Für die Betroffenen ist die Versorgung mit Kanüle dabei in aller Regel mit negativen körperlichen und emotionalen Effekten verbunden. Der Dekanülierung kommt im Rehabilitationsprozess daher eine entscheidende Bedeutung zu. Dieser Prozess stellt aber auch hohe Anforderungen an das gesamte multiprofessionelle Behandlungsteam und an das persönliche Umfeld der Betroffenen. Möglichkeiten und Grenzen zum Thema Trachealkanülenmanagement und Dekanülierung werden aufgezeigt und anhand von Fallbeispielen diskutiert. Neben medizinischen und therapeutischen Zielen und Vorgehensweisen müssen insb. die individuellen Wünsche der Patient:innen und deren Angehörigen berücksichtigt werden.

Donnerstag, 04.09.2025, 13:15 – 14:45 Uhr
Vorsitzende: Bettina Otto, Hassan Soda
Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Ärzte, Therapieberufe
Max. TN-Zahl: 16

Gebühr: 30,00 €

FEES Kurs 1: Dysphagie-Diagnostik und Trachealkanülen-Management im Akutsetting

In diesem spezialisierten FEES-Kurs lernen Ärztinnen und Ärzte die Anwendung der fiberendoskopischen Evaluation des Schluckens (FEES) speziell auf der Intensivstation (ITS) und der Stroke Unit näher kennen. Der Kurs deckt die wesentlichen Indikationen für FEES, die detaillierte Befundung und die Ableitung klinischer und therapeutischer Konsequenzen ab. Teilnehmer gewinnen tiefere Einblicke in die Identifikation von Schluckstörungen und deren Management bei kritisch kranken und Schlaganfall-Patienten. Durch praktische Übungen und Fallbeispiele wird das Erlernte gefestigt und direkt in klinische Fähigkeiten umgesetzt.
Freitag, 05.09.2025, 08:00 – 09:30 Uhr
Vorsitzende: Sriramya Lapa, Bendix Labeit
Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Logopädie/Sprachtherapie
Max. TN-Zahl: 24

Gebühr: 30,00 €

FEES Kurs 2: Neurogene Dysphagie kein einheitliches Symptom des Schlaganfalls – wie Lokalisation, klinische Manifestation und Restitution zusammenhängen

In diesem FEES-Kurs wird die Komplexität der neurogenen Dysphagie als Symptom von Schlaganfällen detailliert behandelt. Ärztinnen und Ärzte lernen, wie unterschiedliche Schlaganfall-Lokalisationen die Art und Schwere der Schluckstörungen beeinflussen können und welche klinischen Manifestationen damit einhergehen. Der Kurs verdeutlicht, wie diagnostische Erkenntnisse durch FEES dazu beitragen, individualisierte Therapieansätze zu entwickeln. Zudem wird erörtert, welche Faktoren die Restitution der Schluckfähigkeit begünstigen und wie sich diese im Verlauf der Erholung verändern können. Es wird deutlich gemacht, dass Dysphagie kein einheitliches Symptom ist, sondern ein heterogenes mit unterschiedlichen Störungsmustern, die differenzierte Therapiestrategien erfordern.
Freitag, 05.09.2025, 09:45 – 11:15 Uhr
Vorsitzende: Sriramya Lapa, Bendix Labeit
Zielgruppe: Ärzte, Logopädie/Sprachtherapie
Max. TN-Zahl: 24

Gebühr: 30,00 €

Dialog im Dreiklang – Pflege, Therapie und Patient

„Dialog im Dreiklang“ ist ein Modellprojekt auf der Stroke Unit des Klinikums Ludwigsburg zur Stärkung der eigenverantwortlichen Tätigkeiten der Pflege im interdisziplinären Team. Im Rahmen des Projekts soll die interdisziplinäre Zusammenarbeit gestärkt, die Attraktivität der Pflege verbessert und eine frühe Rehabilitation der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten ermöglicht werden.
Samstag, 06.09.2025, 08:30 – 10:00 Uhr
Vorsitzender: Harry Wolpert
Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Therapieberufe
Max. TN-Zahl: 28

Gebühr: 30,00 €

Digitale Gesundheits­anwendungen (DiGA) in der Schlaganfallnachsorge – Theorie, Praxis und Perspektiven

Im Rahmen des Workshops erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über die Möglichkeiten der Nutzung von digitalen Anwendungen in der Schlaganfallnachsorge. Dabei werden Aspekte aus pflegewissenschaftlicher Sicht und aus Sicht des Case Managements berücksichtigt. Die Teilnehmenden erarbeiten im Workshop verschiedene Perspektiven, unter anderem der Betroffenen und der Mitarbeitenden im Gesundheitswesen. Sie sollen Möglichkeiten einer Bewertung von DiGAs kennenlernen und eigene Ideen zusammentragen, wie eine DiGA die Nachsorge unterstützen könnte.
Samstag, 06.09.2025, 10:15 – 11:45 Uhr
Vorsitzende: Dominik Michalski, Vanessa Vater

Zielgruppe: Pflegefachkräfte, Ärzte, Therapieberufe
Max. TN-Zahl: 28

Gebühr: 30,00 €

Die Interaktiven Fortbildungs-Seminare für Ärzte auf dem DSG25 gestalten sich wie folgt:

Optimales periinterventionelles Management rund um die Thrombektomie

Mit der beeindruckend konsistenten Evidenz, die die Wirkung der endovaskulären Schlaganfalltherapie belegt, werden sich auch in den kommenden Jahren viele Akutkliniken und Schlaganfallzentren darauf einstellen müssen, diese Therapie in optimaler Weise vorhalten zu können. Nicht nur die Intervention selbst, sondern auch die Vorbereitung des Patienten darauf, seine Stabilisierung und Monitoring während der Prozedur und die Nachbehandlung stellen erhebliche Herausforderungen dar und sind zum Teil kaum in Studien untersucht worden. Unter diesen Aspekten hat die Frage des optimalen Sedierungs- und Atemwegsmanagements bisher noch die größte Beachtung gefunden. Dieser und andere Aspekte des peri-interventionellen Managements wie das Blutdruckmanagement, Monitoring und auch das Gerinnungsmanagement werden im Rahmen dieses Workshops behandelt. Hauptfokus ist hierbei die Darstellung des interprofessionellen Arbeitens im Team und gleichzeitig Berücksichtigung der unterschiedlichen Perspektiven aus Sicht der Pflege und der Ärzte. Neben potenziellen Anregungen für das eigene Arbeiten möchten wir durch Visualisierung unseres „way of peri-interventional management“ am Bespiel der Neurointenisv Heidelberg die Möglichkeit zur interaktiven und v.a. interprofessionellen Diskussion mit den Teilnehmern nutzen.
Donnerstag, 4. Sept., 13:15 – 14:45 Uhr
Vorsitzende: Silvia Schönenberger
Max. TN-Zahl: 28
Gebühr: 30,00 €

Delirsensible Stroke Unit: Welches Screening, Diagnostik , Prävention und Therapie passt zu meinem multiprofessionellen Team?

Post-stroke Delir (PSD) ist eine häufige Komplikation nach einem Schlaganfall, die eine gezielte, interprofessionelle Herangehensweise erfordert. In diesem Workshop werden verschiedene Screening-Methoden für PSD vorgestellt und gemeinsam in Kleingruppen erprobt. Zudem erhalten die Teilnehmer einen Überblick über die Diagnostik und differentialdiagnostische Überlegungen.
Anhand von Fallbeispielen aus der Stroke Unit Tübingen zeigen erfahrene Stroke Nurses sowie die Leitung des Demenz-Delir Konsils, wie nicht-pharmakologische Maßnahmen zur Prävention und Behandlung von Delir erfolgreich eingesetzt werden. Dabei kommen u.a. Alltagshelfer und strukturierte Alltagsaktivitäten zum Einsatz.
Der Workshop fördert den interprofessionellen Austausch zwischen Pflegekräften und Ärzten, um gemeinsam optimale Strategien für die strukturierte Behandlung von post-stroke Delir-Patienten auf der eigenen Stroke Unit zu entwickeln und umzusetzen.
Donnerstag, 4. Sept., 15:15 – 16:45 Uhr
Vorsitzende: Annerose Mengel, Simone Ochieng, Gerda Weise
Max. TN-Zahl: 28
Gebühr: 30,00 €

Akutbildgebung: Therapieentscheidun­gen fallbasiert

Welche Bildgebung wähle ich, um Schlaganfallpatient:innen sicher und effektiv zu behandeln? In diesem Workshop besprechen wir anhand konkreter Beispiele aus dem klinischen Alltag, welche Optionen nach aktuellem Stand der Wissenschaft und Leitlinien verfügbar sind. Der interaktive Workshop bietet Gelegenheit, die Ergebnisse aktueller Studien anhand Ihrer individuellen Rahmenbedingungen vor Ort zu diskutieren und zu konkretisieren.
Freitag, 5. Sept., 08:00 – 09:30 Uhr
Vorsitzender: Bastian Cheng
Max. TN-Zahl: 28
Gebühr: 30,00 €

Telemedizin und typische Fallberichte

Telemedizin ist in der Schlaganfallversorgung ein zunehmend wichtiges Instrument, um Versorgungslücken insbesondere in ländlichen Regionen zu schließen und flächendeckend eine effektive Diagnostik und Therapie zu gewährleisten. Der Workshop beleuchtet die telemedizinische Infrastruktur, Fallstricke und Herausforderungen aus dem Alltag eines TeleStroke-Fellows und die Perspektiven dieser Versorgungsform insgesamt. Dies geschieht in einem interaktiven Setting unter Einbeziehung des Auditoriums, wobei gemeinsam in der Gruppe Problemlösungsansätze erarbeitet werden.
Freitag, 5. Sept., 09:45 – 11:15 Uhr
Vorsitzender: Timo Siepmann
Max. TN-Zahl: 28
Gebühr: 30,00 €

Zerebrale Vaskulitiden fallbasiert

In diesem interaktiven Workshop werden wir gemeinsam spannende klinische Fälle analysieren, Herausforderungen und pitfalls bei der Diagnostik diskutieren und moderne Therapieansätze beleuchten. Lernen Sie, atypische Präsentationen zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu treffen – praxisnah und evidenzbasiert.
Freitag, 5. Sept., 14:30 – 16:00 Uhr
Vorsitzende: Milani Deb-Chatterji, Carolin Beuker
Max. TN-Zahl: 28
Gebühr: 30,00 €

Praxis-Workshop Stroke Unit-Zertifizierung: Sinn und Zweck, Audit-Kriterien und Hilfen für ein gutes Audit

Im Workshop wird der Nutzen des Zertifizierungsprozesses für die Klinik im Hinblick auf die technische und personelle Infrastruktur (Pflege/Ärzte/Therapeuten) sowie die Abläufe in der Schlaganfallbehandlung verdeutlicht. Es werden konkrete Tipps für die Auditvorbereitung und den Ablauf am Audittag vermittelt, um häufig gemachte Fehler zu vermeiden und ein erfolgreiches Audit zu gewährleisten. Auf Wunsch werden spezifische Fragen zur Auditierung der eigenen Klinik beantwortet.
Freitag, 5. Sept., 16:15 – 17:45 Uhr
Vorsitzender: Hans-Christian Koennecke
Max. TN-Zahl: 28
Gebühr: 30,00 €

Umgang mit der Evidenz in der Schlaganfallmedizin

Die Schlaganfallmedizin hat in den letzten Jahrzehnten ein exponentielles Wachstum an evidenzbasierten Interventionen gesehen. Angesichts der stetig wachsenden Anzahl von Publikationen, die neue diagnostische, prognostische und therapeutische Fragestellungen untersuchen, haben selbst Leitlinien Schwierigkeiten, auf dem neuesten Stand zu bleiben. Dieser Workshop soll grundlegende Elemente vermitteln, die notwendig sind, um eine Publikation zur Evaluation einer therapeutischen Intervention und ihre Anwendbarkeit in der klinischen Praxis zu bewerten. Wir werden diskutieren, wie sich die Transparenz in der Schlaganfallforschung auf die Art und Weise auswirkt, wie wir klinische Evidenz betrachten, sowie grundlegende statistische Konzepte zur Interpretation der Ergebnisse randomisierten klinischen Studien diskutieren. Was wir von der Analyse von Real-World-Daten erwarten können (und was nicht) und ob dieser Ansatz randomisierte klinische Studien ersetzen kann wird einen weiteren Fokus des Workshops darstellen. Abschließend wollen wir differenzierte Erfahrungen zur Durchführung randomisierter klinischer Studien und einige Tipps sowie Fallstricke ihrer Durchführung erörtern.
Samstag, 6. Sept., 08:30 – 10:00 Uhr
Vorsitzende: Johannes Teller, Felipe Montellano
Max. TN-Zahl: 24
Gebühr: 30,00 €

Beteiligte Fachgesellschaften

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