Erster Deutscher Schlaganfallkongress 2025
Es erwartet Sie ein wissenschaftlich anspruchsvolles und interaktives Programm, das sämtliche Aspekte der Schlaganfallversorgung beleuchten wird.
Neue NIH Stroke Scale-Schulung der DSG
Die deutschsprachige Schulungsplattform zur Anwendung der NIHSS ist kostenfrei zugänglich sowie gleichermaßen für Ärzte wie auch Pflegekräfte konzipiert. Inklusive Zertifizierungsprogramm.
Aktuelles / Nachrichten
Medizin und Recht
BSG-Urteil:
Notwendigkeit stationärer Behandlung bei Notfalltherapie
z.B. systemische Lyse
Änderungen des OPS 8-981 und 8-98b ab 2023
Erfreulicherweise wurden die Änderungsvorschläge zu Merkmalen des OPS 8-981 und 8-98b, die wir gemeinsam mit der DGN eingebracht hatten, akzeptiert. Es wurden damit semantische Unschärfen und potenzielle Konfliktfelder mit dem MD beseitigt.
Pflege von Patienten mit Schlaganfall
Die Erkenntnis, dass qualitativ hochwertige Pflege hinreichend Zeit und damit Personal braucht, war eine Triebfeder der Anfang 2019 eingeführten Pflegepersonaluntergrenzen-Verordnung.
Patienten und Laien Informationen
sowie Beratung erhalten Sie u.a. bei der
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe:
Forschen. Fördern. Umsetzen.
Bereits in den 1980er und 90er Jahren hatte Deutschland international eine führende Rolle in der Schlaganfallversorgung übernommen. Aus diesem Grund wurde durch die Initiative von Werner Hacke, Heidelberg, und des Kompetenznetzwerks Schlaganfall (Karl Einhäupl und Arno Villringer) am 19.12.2001 in Frankfurt anlässlich einer Sitzung des Kompetenznetzwerks Schlaganfall die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) gegründet.
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Die Schlaganfallversorgung in ländlichen Regionen muss auch nach der Krankenhausreform gesichert bleiben!
in Pressemeldung, Startseite(18.09.2024) Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) warnen eindringlich: Ausgerechnet bei der Volkskrankheit Schlaganfall mit ihren zeitkritischen Therapien zur Wiederherstellung der Hirndurchblutung ergibt sich durch die Zentralisierungspläne der Bundesregierung eine große Versorgungslücke. Denn laut aktuellem Gesetzentwurf sollen die Patienten zukünftig nur noch in neurologischen Spezialkliniken behandelt werden dürfen, die jedoch nicht überall flächendeckend zur Verfügung stehen. Die daher seit Jahrzehnten etablierte telemedizinische Unterstützung wohnortnaher Kliniken ist im aktuellen Entwurf aber nicht mehr vorgesehen. Trotz dezidierter Stellungnahme der Fachgesellschaften vor der Sommerpause zeichnet sich kein Einsehen des Gesundheitsministers ab. „Wird das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) wie derzeit geplant verabschiedet, wird die Schlaganfallversorgung auf dem Land zusammenbrechen“, ist Professor Stefan Schwab, 1. Vorsitzender der DSG, überzeugt. „Wir brauchen weiterhin TeleStroke-Units. Unbedingt!“, unterstreicht auch Professor Peter Berlit, Generalsekretär der DGN.
Junge DSG gegründet
in Pressemeldung, Startseite(11.09.2024) Gleich 25 Gründungsmitglieder stark ist die neue Nachwuchs-Sektion innerhalb der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft, die Junge DSG. Diese nimmt ab sofort ihre Arbeit auf. Ziel der Gruppe ist es vor allem, jungen Ärztinnen und Ärzten sowie Fachkräften im Bereich der Schlaganfallbehandlung und -forschung eine starke Plattform und eine Anlaufstelle zu bieten. „Wir werden gemeinsam die Aus- und Weiterbildung fördern, wissenschaftliche Projekte vorantreiben und ein umfassendes Netzwerk für alle Interessierten aufbauen“, erklärt die gewählte erste Sprecherin, PD Dr. Carolin Beuker, Oberärztin in der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Münster. Gemeinsam setze man sich in der Jungen DSG dafür ein, die Schlaganfallversorgung in Deutschland weiter voranzubringen.
Nach der Sommerpause: Jetzt für DSG Stroke Unit Winter School im Februar Plätze sichern
in Pressemeldung, Startseite(09.09.2024) Auch wenn noch ein wenig Zeit ist: Samstag, den 1. Februar 2025, sollten sich bereits heute alle Pflegefachpersonen, Beschäftigte in therapeutischen Gesundheitsberufen sowie Ärztinnen und Ärzte der Stroke Units im Kalender ankreuzen oder auch gleich „dienstfrei“ wünschen. Denn an diesem Tag findet wieder die DSG Stroke Unit Winter School im Rahmen der Arbeitstagung Neurointensivmedizin (ANIM) in Berlin statt. Diese steht für kompaktes Fachwissen rund um die Schlaganfallversorgung, interprofessionelles Netzwerken und natürlich ein vielseitiges Programm, an dem Pflegefachpersonen an vorderster Stelle stehen.
Bereits 500 Nutzer in einem Monat: NIHSS-Schulungsplattform der DSG ist voller Erfolg
in Pressemeldung, Startseite(05.08.2024) Mehr als 500 Registrierte in vier Wochen verzeichnet die neue deutschsprachige Schulungsplattform für die National Institute of Health Stroke Scale (NIHSS) der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG). Am ersten Juli war das neue Tool mit kostenlosen Schulungsvideos und Fragen rund um die Skala zur Bemessung des Schweregrades von Schlaganfällen unter www.dsg-nihss.de online gegangen. 200 Teilnehmer haben den Schulungsbereich bereits beendet, weitere durchlaufen diesen aktuell noch. Zur großen Freude der DSG halten sogar 170 Nutzer bereits das DSG-Zertifikat nach erfolgreichem Abschluss in den Händen. „Ein wirklich toller Erfolg für die kurze Zeit“, erklärt Initiator Professor Darius Nabavi, 2. Vorsitzender der DSG.
Beendigung der Lieferengpasssituation bei Thrombolytika
in Allgemein, Startseite(29.07.2024)
Boehringer Ingelheim kündigt die Beendigung der Lieferengpasssituation bei den Thrombolytika – Actilyse® (Alteplase) und Metalyse® (Tenecteplase) – in Deutschland an.
Der aktuelle Entwurf des KHVVG gefährdet die akute Schlaganfallversorgung vor allem in ländlichen Regionen!
in Allgemein, Startseite(03.07.2024) In dem am 15.05.2024 vom Kabinett der Bundesregierung beschlossenen Entwurf für das KHVVG wird die Schlaganfallversorgung in teleneurologisch unterstützten Schlaganfalleinheiten (Stroke Units) nicht berücksichtigt, obwohl dies noch im Referentenentwurf vom 13.03.2024 analog dem Krankenhausplan Nordrhein-Westfalen 2022 der Fall war. Entsprechend befürchten wir, DGN und DSG, dass die Länder keine flächendeckende und qualitativ hochwertige Versorgung der Schlaganfallpatienten im ländlichen Raum mehr sicherstellen können. So fordern wir hier unbedingt eine Nachbesserung des derzeitigen Referentenentwurfes!
NIH-Schlaganfall-Skala: DSG veröffentlicht deutschsprachige Schulungsplattform
in Pressemeldung, Startseite(01.07.2024) Eine deutschsprachige Schulung zur Anwendung der National Institute of Health Stroke Scale (NIHSS), unbürokratisch und kostenfrei zugänglich sowie gleichermaßen für Ärzte wie auch Pflegekräfte konzipiert – die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) stellt stolz ihre neue Schulungsplattform vor. Diese ist seit dem ersten Juli unter www.dsg-nihss.de erreichbar. „Damit ist ein neues Kapitel in der Schlaganfall-Versorgung in Deutschland aufgeschlagen“, ist Professor Darius Nabavi, 2. Vorsitzender der DSG, überzeugt. Denn die DSG hat nach dem Vorbild der amerikanischen Kollegen die Online-Schulung weiterentwickelt. Auch vergibt die DSG für jeden angemeldete Teilnehmer am Ende ein eigenes Zertifikat.
Stellungnahme der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft zu den Ergebnissen der ANNEXA-I Studie
in Allgemein, Startseite(28.06.2024) Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) nimmt im folgenden Stellung zu den Ergebnissen der ANNEXA-I Studie (Andexanet for Factor Xa Inhibitor–Associated Acute Intracerebral Hemorrhage), die am 15.05.2024 im NEJM veröffentlicht worden ist 1. Zuvor waren die Ergebnisse bereits am 10.10.2024 auf der World Stroke Conference (WSC) in Toronto präsentiert worden.
Reform der Notfallversorgung: „Nachbesserungen am Gesetzesentwurf sind unbedingt erforderlich“
in Pressemeldung, Startseite(28.06.2024) Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) legen in einer umfassenden Stellungnahme ihre Kritikpunkte am Referentenentwurf des Gesetzes zur Reform der Notfallversorgung (Fassung vom 03.06.2024) dar. Die Fachgesellschaften befürchten, dass die nun vorgelegten Vorschläge zur dringend benötigten Reform der Notfallversorgung wesentliche Ziele verfehlen und so die Chance für eine erhebliche Verbesserung der neurologischen Notfallversorgung, insbesondere der Schlaganfallversorgung, nicht genutzt wird. Der Gesetzesentwurf müsse daher dringend nachgebessert werden, um bereits bestehenden Versorgungsengpässen und Qualitätseinbußen entgegenzuwirken und mögliche neue Fehlentwicklungen zu vermeiden.
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft: Immer bessere Behandlungsmöglichkeiten für Patienten
in Pressemeldung, Startseite(09.05.2024) Gute Nachrichten: Die Möglichkeiten zur Therapie und Prophylaxe nach einem Gefäßverschluss im Gehirn oder einer Hirnblutung – beides mögliche Auslöser für einen Schlaganfall – sind besser denn je. „Für die Patienten, die wir wegen eines Gefäßverschlusses behandeln müssen, hat sich das Zeitfenster für eine Therapie in den letzten Jahren deutlich erweitert. Zudem stehen neue Medikamente zur Verfügung, die sicherer und unkomplizierter verabreicht werden können. Ein enormer Vorteil!“, erklärt der 1. Vorsitzende der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG), Professor Stefan Schwab, anlässlich des Tages gegen den Schlaganfall morgen am 10. Mai. Besonders aber betont der Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, hätten Neurologen und Neurochirurgen seit März endlich für die Patienten, bei denen eine Hirnblutung die Ursache das Schlaganfalls darstellt, den wissenschaftlichen Beweis vorliegen, dass diese in ausgewählten Fällen von einer OP profitieren können. „Es hat sich extrem viel getan in den letzten Monaten!“
Zulassung von Tenecteplase: DSG bezieht Stellung
in Pressemeldung, Startseite(28.02.2024) Nach der erfolgreichen Zulassungserweiterung von Tenecteplase (TNK) zur systemischen Thrombolysetherapie auch für Patientinnen und Patienten mit akutem Hirninfarkt, hat die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) eine dezidierte Stellungnahme zu den Vor- und Nachteilen des neuen Thrombolytikums veröffentlicht. Bislang war der Wirkstoff als Alternative zu Alteplase (ALT) in Europa nur zur Behandlung des akuten Myokardinfarktes zugelassen. „Tenecteplase (0,25mg/kg) kommt unserer Auffassung nach weiterhin als Alternative zur systemischen Thrombolyse bei Schlaganfallpatienten im 4,5-Stunden-Zeitfenster in Betracht, insbesondere wenn auch eine endovaskuläre Schlaganfalltherapie geplant ist“, bestätigt jetzt der erste Vorsitzende, Professor Stefan Schwab, Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen. Somit bleibt die Fachgesellschaft auch nach der Sichtung neuer Daten bei ihrer bereits 2022 formulierten Empfehlung. Tenecteplase habe in der Anwendung logistische Vorteile, aber die erhebliche Preissteigerung erschwere die Akzeptanz, formuliert es die DSG.