(09.05.2024) Gute Nachrichten: Die Möglichkeiten zur Therapie und Prophylaxe nach einem Gefäßverschluss im Gehirn oder einer Hirnblutung – beides mögliche Auslöser für einen Schlaganfall – sind besser denn je. „Für die Patienten, die wir wegen eines Gefäßverschlusses behandeln müssen, hat sich das Zeitfenster für eine Therapie in den letzten Jahren deutlich erweitert. Zudem stehen neue Medikamente zur Verfügung, die sicherer und unkomplizierter verabreicht werden können. Ein enormer Vorteil!“, erklärt der 1. Vorsitzende der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG), Professor Stefan Schwab, anlässlich des Tages gegen den Schlaganfall morgen am 10. Mai. Besonders aber betont der Direktor der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, hätten Neurologen und Neurochirurgen seit März endlich für die Patienten, bei denen eine Hirnblutung die Ursache das Schlaganfalls darstellt, den wissenschaftlichen Beweis vorliegen, dass diese in ausgewählten Fällen von einer OP profitieren können. „Es hat sich extrem viel getan in den letzten Monaten!“