Pressestelle

Die Pressestelle der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft steht den Vertretern der Medien als fester Ansprechpartner zur Verfügung. Gern nehmen wir Sie in unseren Presseverteiler auf und informieren Sie regelmäßig über aktuelle Themen rund um den Schlaganfall. Haben Sie Fragen zur Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft, suchen Sie einen wissenschaftlichen Experten oder Interviewpartner, benötigen Sie Informationsmaterial? Dann sprechen Sie uns gerne an!

Ihre

Friederike Gehlenborg

Pressestelle
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-295
Fax: 0711 8931-167

E-Mail: 

Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft:

Prof. Dr. med. Wolf-Rüdiger Schäbitz
Weitere Informationen zu Prof. W.-R. Schäbitz

Online-Presse­konferenz der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)
am 26. Oktober zum Weltschlag­anfalltag

Pressemappe (PDF)

Videomitschnitt:
https://attendee.gotowebinar.com…

Pressemeldungen

Neue Studie zeigt: Stress erhöht das Schlaganfallrisiko um bis zu 30 Prozent – DSG empfiehlt stressreduzierende Maßnahmen zur Prävention

Berlin, Februar 2023 – Zu viel Stress ist ungesund – das ist allgemein bekannt. Wie sehr dieser das Schlaganfallrisiko erhöhen kann, belegt nun eine aktuelle Studie: In der internationalen, retrospektiven Fallstudie mit 26.812 Personen aus 32 Ländern wiesen Wissenschaftler der Universität Galway (Irland) einen deutlichen Zusammenhang zwischen einem Hirninfarkt und einem erhöhten Stresslevel nach. Das Ergebnis: Aus der Gruppe der Schlaganfall-Betroffenen berichteten rund 21 Prozent von einem erhöhten Maß an Stress, während es in der Kontrollgruppe, die sich aus Personen ohne einen Hirninfarkt zusammensetzte, nur 14 Prozent waren. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) weist auf dieses Risiko hin und rät dringend zur Stressprävention. Sie ruft weiter dazu auf, bei Schlaganfallsymptomen – Sprachstörungen oder Lähmungen – unverzüglich medizinische Hilfe zu suchen, um Langzeitschäden zu verhindern.

Zehn bis fünfzehn Prozent der Schlaganfälle treffen jüngere Menschen – Fallzahlen steigen

DSG: Überlebens- und Heilungschancen sind bei Jüngeren besser als bei Älteren

Berlin, Dezember 2022 – Schlaganfälle bei jüngeren Menschen gingen in den vergangenen Monaten vermehrt durch die Medien – Beispiele sind die Reality-TV-Darstellerin Melanie Müller (34) und die Youtuberin Ina von Coupleontour (26). Von den jährlich circa 270 000 Schlaganfällen in Deutschland sind zwar meistens ältere Menschen betroffen, aber zehn bis 15 Prozent der Erkrankten sind unter 55 Jahre alt. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) empfiehlt deshalb auch jungen Menschen eindringlich, Symptome eines Schlaganfalls ernst zu nehmen und sich im Zweifelsfall unverzüglich in medizinische Versorgung zu begeben.

Lähmungen und Gedächtnisverlust können Folgen von einem unbemerkten Hirninfarkt sein

DSG warnt: „Stumme Hirninfarkte“: Unbemerkt, aber nicht harmlos

Berlin, Dezember 2022 – Sprach- und Sehstörungen, Lähmungserscheinungen – die Folgen eines Schlaganfalls sind häufig gravierend. Der Hirninfarkt ist in der Regel ein lebensveränderndes, einschneidendes Erlebnis – ein Hirninfarkt kann aber auch unbemerkt verlaufen. Solche „stummen Ereignisse“ sind dennoch nicht ungefährlich. Nach mehreren Ereignissen dieser Art kann die Gedächtnisleistung des Betroffenen stark leiden. Zudem steigt nach einem stummen Hirninfarkt das Risiko erheblich, erneut eine Durchblutungsstörung zu erleiden. Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) machen darauf aufmerksam, dass solche Ereignisse ernst genommen und professionell behandelt werden müssen.

Wie die Schlaganfallbehandlung trotz Lieferengpass aufrecht erhalten bleibt

Oktober 2022 – Die Nachricht über einen Lieferengpass von Alteplase verbreitete sich im Frühjahr 2022 dieses Jahres rasch – denn ein Mangel an diesem Medikament kann für viele Schlaganfall-Patienten lebensbedrohlich werden. Alteplase ist das wichtigste Medikament zur Akutbehandlung von Schlaganfallerkrankten: Es kann ein Blutgerinnsel, das ein Gefäß im Gehirn eines Schlaganfallpatienten verstopft, wieder auflösen. Das Medikament wird weltweit ausschließlich durch das deutsche Unternehmen Boehringer Ingelheim hergestellt, diese Monopolstellung erhöht die Brisanz des Lieferengpasses. Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) machen deshalb auf ihrer Online-Pressekonferenz am Mittwoch, den 26. Oktober auf die Problematik aufmerksam und zeigen Maßnahmen auf, wie einem drohenden Versorgungsengpass entgegengewirkt wird.

Medikamentöse Thrombolyse vs. mechanische Thrombektomie oder beides? Experten geben Empfehlungen zu Schlaganfall- Therapien

Oktober 2022 – Die Behandlung von Schlaganfallpatienten mit einer medikamentösen, gerinnselauflösenden Therapie (systemische Thrombolyse mit dem Medikament Alteplase) ist seit 25 Jahren gängige Praxis. Seit einigen Jahren hat sich auch die mechanische Gerinnselentfernung (endovaskuläre Thrombektomie) in der Routine-Versorgung von Schlaganfall-Patienten etabliert. Ob die beiden Behandlungsverfahren in Kombination angewendet werden sollten, war lange nicht klar. Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) stellen auf ihrer Online-Pressekonferenz am Mittwoch, den 26. Oktober zum Weltschlaganfalltag (29. Oktober) nun neueste Studien dazu vor: Diese Erkenntnisse sehen klare Vorteile einer Kombinationstherapie nur, wenn diese innerhalb von 4,5 Stunden nach dem Beginn des Hirninfarkts erfolgt. Im späteren Zeitfenster kann auf die systemische Thrombolyse auch verzichtet werden. Von besonderer Bedeutung ist dies gerade aufgrund der Lieferengpässe beim Medikament Alteplase. Die DSG setzt sich stark dafür ein, dass daraus kein Versorgungsengpass wird – und stellt Maßnahmen dazu auf ihrer Online-Pressekonferenz vor.

Hitzewelle erhöht Risiken für einen Schlaganfall – worauf Risikogruppen jetzt achten sollten

Experten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) geben Tipps zur Prävention

August 2022 – Wie der Rest Europas, so stöhnt auch Deutschland unter der aktuellen Hitzewelle. Die trockene Hitze kann vor allem für Ältere und für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall bedeuten. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) rät deshalb dringend, dass sich die Risikogruppen bei diesem Wetter vermehrt in kühlen Räumen aufhalten und unbedingt ausreichend trinken sollten. Sie sollten zudem auch auf Warnsignale wie beispielsweise einen schnelleren Herzschlag, Luftnot oder die typischen Schlaganfallzeichen – zum Beispiel auf plötzliche halbseitige Schwäche, Seh- oder Sprachausfall – achten.

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